Was sind die Vorteile der Meditation?

28.07.2020 - clock icon 5 min
Was ist der Grund für Meditation

Meditation ist ein mächtiges Instrument, welches man in seinem Arsenal haben sollte. Von der Fähigkeit, Stress und Ängste abzubauen, bis hin zur Kontrolle, dem Verständnis und der Beobachtung von Emotionen. Ein weiterer Vorteil ist, dass es bei der Zielsetzung zur Gewichtsabnahme hilft, zur Suchtbekämpfung beiträgt und Beziehungen verbessert. Und das ist nur ein Bruchteil der Vorteile von Meditation.

Meditation hilft uns, unseren Gedanken für eine Weile zu entfliehen und uns des gegenwärtigen Moments bewusster zu werden. Hier sind einige der kraftvollsten geistigen und körperlichen Vorteile einer täglichen Meditation.

Warum ist das Meditieren so effektiv?

Wenn man anfängt, zu meditieren, kann es das Leben grundlegend verändern**:** Es hilft Stress und Ängste abzubauen, das Wohlbefinden und Selbstwertgefühl zu fördern und verbessert sogar den Schlaf.

1. Stressabbau

Ein Vorteil der täglichen Meditation, von dem wir wahrscheinlich alle profitieren können, ist der Stressabbau! Stress kann sich in unserem Körper als Rücken- oder Nackenschmerz, als Schlaflosigkeit, Kopfschmerz und sogar Migräne manifestieren. Außerdem beeinträchtigt Stress definitiv unsere Fähigkeit, uns zu konzentrieren und zu fokussieren.

Die entspannende Wirkung der Meditation reduziert nicht nur den Cortisolspiegel (eines der wichtigsten Stresshormone), sondern hilft uns auch, die Fähigkeiten zu entwickeln, die wir brauchen, um mit Stress in unserem täglichen Leben umzugehen und ihn zu bewältigen.

2. Besserer Schlaf

Die entspannende Natur der Meditation beruhigt Körper und Geist. So kannst du danach auch besser schlafen.

3. Geistige Klarheit

Die tägliche Meditation kann dir dabei helfen, geistige Klarheit und Konzentration zu erlangen. Zwischen der Konzentration auf den Atem, die den Geist beruhigt, und den Stressabbau, über den wir oben gesprochen haben, wirst du dich den ganzen Tag über besser konzentrieren und fokussieren können.

Mit einem klaren Kopf und einem erholten Geist kannst du deine Gedanken besser organisieren und klarer denken.

[caption id=“attachment_2657” align=“alignnone” width=“639”] Warum du meditieren solltest Designed by katemangostar / Freepik[/caption]

Wie man mit der Meditation beginnt

Der Einstieg in die Meditation kann sich wie eine gewaltige Aufgabe anfühlen, aber das muss es nicht sein! Hier sind einige Tipps, die du auf deinem Weg zu zunehmender geistiger Klarheit, Konzentrationsfähigkeit und einer insgesamt größeren Ruhe von Körper und Geist annehmen solltest.

Wenn du daran interessiert bist, selber mit der Meditation anzufangen, aber du dir bisher noch unsicher warst, wie **d****u am Besten beginnen sollst, können unsere Tipps dir helfen!**

  • Beginne in kleinen Schritten

Bevor du dich überhaupt entscheidest, was du tun willst, ist es wichtig, mit einer gesunden Erwartungshaltung an dich und die Meditation heranzugehen. Am Anfang wirst du höchstwahrscheinlich nicht in der Lage sein, eine Stunde lang zu sitzen und zu meditieren.

Fang also klein an. Meditiere erstmal nur 5-8 Minuten, und steigere die Zeit allmählich, wenn du dich damit wohl fühlst.

  • Suche dir einen bequemen Ort

Wenn du jeden Tag an dem gleichen, bequemen Ort meditierst, wird das die Routine festigen**. Richte dir einen Ort ein, wo du in Ruhe meditieren kannst.** Mache es dir dafür sowohl für deinen physischen Körper als auch für deinen Geist angenehm und beruhigend. Der Ort sollte sowohl friedlich als auch ruhig sein.

So kannst du auch eine Kerze, einige Muscheln oder Steine, die du gerne ansiehst, eine Pflanze oder ein Bild, das dir Freude macht, aufstellen. Nicht nur wird derselbe Platz (und eventuell auch der gleiche Zeitpunkt) deine Meditation mehr zur Routine werden lassen, jedes Mal, wenn du an diesem Meditationsplatz vorbeikommst, wirst du dich an die Ruhe erinnern, die dieser dir bringt.

  • Tiefes Atmen durch den Bauch

Die Bauchatmung, welche man auch unter dem Namen Zwerchfellatmung kennt, hilft dir dabei, dich zu entspannen und die Herzfrequenz und den Blutdruck zu senken. Außerdem ist diese Form der Atmung die Grundlage von fast jeder Meditationspraxis.

Beginne einfach damit, bequem mit geradem Rücken zu sitzen, lege eine Hand auf den Bauch und atme durch die Nase ein, wobei du bemerkst, wie sich die Hand auf dem Bauch mit dem Einatmen hebt. Atme durch den Mund aus und drücke dabei die gesamte Luft raus, indem du die Bauchmuskeln in Anspruch nimmst. Die Hand auf deinem Bauch sollte sich beim Ausatmen nach innen bewegen.

Atme so weiter. Atme durch die Nase ein und durch den Mund aus und konzentriere dich darauf, deinen Bauch mit Luft zu füllen, so dass deine Hand mit deinem Bauch nach oben steigt. Das ist alles, was es braucht! Versuche, diese Übung ein- oder zweimal am Tag zu machen.

Viele Menschen meditieren gerne direkt nach dem Aufwachen und kombinieren das mit einigen sanften Dehnübungen, um sie zu energetisieren und auf den bevorstehenden Tag vorzubereiten. Die Übung kann dir aber auch dabei helfen, dich zu entspannen und den Stress abzubauen, bevor du dich ins Bett legst.

  • Mache eine Body-Scan-Meditation

Dies ist eine einfache Art der Meditation, welche die Aufmerksamkeit auf verschiedene Körperteile lenkt . Du musst dich nur darauf konzentrieren, wie sich jeder Teil deines Körpers anfühlt, ohne die Gefühle dabei zu beurteilen.

Lege dich dafür zunächst hin, strecke die Beine aus und lasse die Arme locker an den Seiten. Konzentriere dich dann ein oder zwei Minuten lang auf deine Bauchatmung, bis du beginnst, dich entspannt zu fühlen. Anschließend beginnst du mit deinen Zehen und konzentrierst etwa 5-10 Sekunden lang deine gesamte Gehirnleistung auf alle Empfindungen, die du dort fühlst. Führe diesen Prozess fort und bewege dich nach oben zu deinen Füßen, Knöcheln, Waden, Knien, Oberschenkeln und Hüften.

Fahre dann fort und bewege dich nach oben, wobei du dich auf jeden Muskel und jedes Körperteils konzentrierst, durch deinen Rücken und Bauch, Brust, Schultern und Nacken. Spüre die Empfindungen, die du in jedem Teil fühlst.

Wenn du fertig bist, kannst du einfach weiter atmen und dich in der Stille deiner Meditation entspannen, bis du bereit bist, dich langsam aufzusetzen.

  • Ruhige Bewegungen

Wenn dir das Stillsitzen nicht ganz genügt, dann denke über eine gezielte Bewegung nach, die dir hilft, deinen Stress abzubauen und deinen Körper und Geist zur Ruhe zu bringen. Du kannst beispielsweise Yoga , Tai-Chi, entspannendes Stretching oder einfach nur einen Spaziergang machen - es ist schließlich die Bewegung, die zählt.

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Lena Heitmann