Was tun bei Inflation als Fitnessunternehmen oder Personal Trainer

24.09.2023 - 11 min read
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Was bei der Inflation und den steigenden Preisen zu tun ist, stellt für Unternehmer in der Fitnessbranche eine besondere Herausforderung dar. Eine Anpassung von Preisen und Angeboten durchzusetzen erfordert einen differenzierten und gut recherchierten Ansatz.

Wenn du es richtig anstellst, stärkst du die Beziehung zu deinen Kunden und sicherst dir gleichzeitig das Einkommen deines Unternehmens.

Als Unternehmer*in in der Fitnessbranche scheint es naheliegend, als Reaktion auf die Inflation aus drei Optionen wählen zu müssen: Eine Inflationserhöhung auf die Preise, eine Senkung der Gewinnspannen für Investoren, oder eine Kostensenkung im Betrieb.

In diesem Blog erörtern wir den passenden Umgang mit der Inflation, die Grundlagen der Preisgestaltung für Fitnessstudios und Personal Trainer, und wie du die gefürchtete Inflationserhöhung und anschließende Kündigungen vermeiden kannst.

Grundlagen der Preisgestaltung: Anpassung der Mitgliedsbeiträge im Umgang mit der Inflation

In diesem Abschnitt werden wir drei verschiedene Strategien vorstellen, die Sportstudios und Personal Trainer anwenden können, um eine inflationsbasierte Erhöhung der Mitgliedschaftsbeiträge zu erreichen.

Welche Mitgliedschaften sind nicht profitabel? Mit der Entwicklung deines Unternehmens ändern sich auch Angebot und Wert.

Dies kann in manchen Fällen zu verzerrten Preisen führen: Vielleicht bietest du zu viel Wert bei einem zu niedrigen Preis, oder zu wenig Wert bei zu hohen Mitgliedschaftskosten.

Vor allem im Hinblick auf den Umgang mit der Inflation ist es wichtig, die preislichen Grundlagen deines Unternehmens kritisch zu prüfen, bevor du die Preise anheben kannst.

Zu teure Mitgliedschaften

Fangen wir damit an, uns zu teure Mitgliedschaften und Angebote anzuschauen.

Hast du einen Punkt erreicht, an dem du hohe Summen in dein Marketing investieren musst, um ein schwächer werdendes Geschäftsangebot zu stützen? Dann ist es womöglich an der Zeit, eine Preisreduzierung in Erwägung zu ziehen.

Dies kann passieren, wenn z.B. ein bestimmtes Angebot seinen Marktvorteil verliert, oder auch der Preis von Anfang an über Marktwert lag. Wenn man mit Inflation zu kämpfen hat, wird das Risiko größer, diese Position nicht weiter beibehalten zu können.

Dieses Dilemma kann jedoch behoben werden, wenn man seine grundlegende Preisgestaltung gründlich prüft. Zum Beispiel durch die Senkung von Ausgaben für das Marketing in Kombination mit einer Verringerung der Preise oder Mitgliedschaftsbeiträge. So kannst du dir eine stabile und realistische Marktposition schaffen.

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Je nachdem, wie stark diese Anpassungen ausfallen, könnte dies sogar zu höheren Gewinnen führen! Letztlich geht es darum, genau zu verstehen, welches Angebot zu deinem Markt passt.

Kurz gesagt: Bietest du den Wert, den die Menschen suchen, zu einem Preis, den sie zu zahlen bereit sind?

Zu günstige Mitgliedschaften

Ein üblicheres Problem sind zu geringe Preise gemessen am Wert des Angebotes.

Im Zuge einer Inflation erwarten viel Kunden, dass Preise angepasst werden. Das bieter dir die Möglichkeit, deine Kommunikation anzupassen und Produkte in ein höheres Preissegment aufzuwerten.

Dies ist eine besonders wertvolle Strategie, wenn du dich bisher als kostengünstige Alternative zu deinen Konkurrenten positioniert hast.

Denke daran, dass ein Festhalten an zu niedrigen Preisen dein Image negativ beeinflussen und dich in eine schwierige Marktposition bringen kann. In diesem Fall kann der richtige Umgang mit der Inflation eine Gelegenheit sein, diese Wahrnehmung zu korrigieren und deine Preise an ihren Wert anzupassen.

Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die europäische Fitnesskette Basic-Fit. Das Unternehmen hat die Fitnessbranche als Low-Budget-Fitnessstudio aufgemischt, erhöht jedoch kontinuierlich die Preise für seine Mitglieder entsprechend seinem veränderten Wertangebot.

Auf diese Weise positioniert sich Basic-Fit neu auf dem Markt und nimmt langsam ein neues Image an, ohne dass sich dies negativ auf die Mitgliederzahlen auswirkt.

Umgang mit Inflation und veralteten Preisstrukturen

Schaue dir die gesamte Struktur und Preisgrundlagen deiner Mitgliedschaften an. Anforderungen und Erwartungen haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Eh du dich versiehst, ist deine Preisgestaltung nicht mehr mit dem konform, was heutzutage erwartet wird.

Werfe ebenfalls einen kritischen Blick auf deine Werbeaktionen und Rabatte. Haben sie genug Mehrwert, um die Investition zu rechtfertigen? Und wie könntest du sie verändern, um nachhaltigere Ergebnisse zu erzielen?

Es ist wichtig, hierbei nicht nur auf dein Bauchgefühl zu hören. Du solltest in die Daten deines Unternehmens eintauchen um eindeutig festzustellen, welche Arten von Mitgliedschaften und Werbeaktionen einen Mehrwert schaffen. Und welche im Grunde nur Geld kosten.

Welche Arten von Mitgliedschaften sich am besten verkaufen (und welche generell eher unbeliebt sind) ist eine wichtige Erkenntnis. Somit kannst du entscheiden, wie du deine Mitgliedschafts- und Preisgrundlagen umstrukturieren kannst, ohne eine pauschale Preiserhöhung vorzunehmen und Mitgliederverlust zu riskieren.

Dies und mehr kannst du in den Virtuagym Business Analytics finden. All deine Geschäftsdaten sind hier in einem leicht verständlichen Modul abrufbar. Hiermit kannst du im Handumdrehen in ein datengesteuertes Geschäftswachstum starten.

Wirksame Preisstrategien für Fitness-Mitgliedschaften

Wenn es um den Umgang mit der Inflation geht, werden die meisten Studios und Personal Trainer die Erhöhung ihrer Preise auf ihre größten Ausgaben beziehen. Das wiederum bedeutet, dass sie nur dann handeln, wenn wirklich keine andere Wahl bleibt, um die Zufriedenheit der Kunden zu gewährleisten.

Eine effektive Preisstrategie basiert auf vielfältigen und personalisierten Fitness- und Gesundheitsdienstleistungen. So kannst du die Preise gezielt und präzise erhöhen.

wie du business analytics nutzen kannst um eine preiserhoehung durchzufuehren

Die gängigsten Preisstrategien für Fitnessunternehmen

Bringen wir es auf den Punkt: Hast du ein solides Verständnis für die Grundlagen der Preisgestaltung, und ist deine Preisstrategie klar?

Um dir den Einstieg in die Entwicklung einer geeigneten Preisstruktur zu erleichtern, haben wir die gängigsten Strategien für dich ausgewählt:

  • Das Abonnement-Modell
  • Das Pay-As-You-Go Modell: Bei diesem Modell zahlt der Kunde nur für das, was er tatsächlich nutzt, so dass sich die Preisgestaltung nach den einzelnen Lektionen oder Sitzungen richtet. Ein bekanntes Beispiel für dieses Modell ist Urban Sports Club, wo die Kunden über die Plattform Credits kaufen, die sie für Kurse verwenden können.
  • Bundle-Modell: Allen Kunden wird dieselbe Basismitgliedschaft angeboten, die sie mit Zusatzangeboten personalisieren können.
  • Dynamische Preise: Dieses Preismodell basiert auf Angebot und Nachfrage: Die Kunden, die während der Haupttraingszeit trainieren möchten, zahlen einen Aufpreis. Wer außerhalb der Haupttrainingszeiten kommt, erhält einen Rabatt.
  • Hybride Mitgliedschaften :  Kombiniere dein stationäres Angebot mit digitalen Diensten, damit deine Kunden trainieren können, wann und wo immer es in ihren Zeitplan passt. Die digitale Mitgliedschaft von Virtuagym ist ein Beispiel dafür, wie du dein Fitnessangebot ganz einfach hybridisieren kannst.
  • Abonnements von Dritten: Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen oder Anbietern können Sie spezielle Mitgliedschaften für lokale Arbeitskräfte oder Studenten entwickeln.

Hervorragende Kommunikation im Umgang mit der Inflation

Der Umgang mit der Inflation ist ein sensibles Thema. Deshalb ist eine klare Kommunikation unerlässlich. Nicht nur deine Kunden müssen wissen, was sich für sie ändert, sondern auch dein Team muss auf dem Laufenden sein.

So wird zum Beispiel dein*e Rezeptionist*in den Großteil der Fragen deiner Kunden beantworten müssen. Und auch deine Trainer werden sich zwangsläufig damit befassen müssen.

Stelle sicher, dass alle deine Mitarbeiter über die Veränderungen informiert sind, und wissen, wie sie diese verständlich den Kunden erklären können.

Wenn es um deine Kunden geht: Sei ehrlich und direkt. Die Art und Weise wie du kommunizierst hat Einfluss darauf, wie deine Kunden über die Änderungen denken. Ja, die Kunden achten auf den Preis, aber sie achten auch auf den Wert.

Shrinkflation

Einige Kunden achten mehr auf den Preis, während andere sich mehr auf den (wahrgenommenen) Wert konzentrieren. Wer mehr auf den Preis fokussiert ist, wird bei gleichbleibendem Kostenpunkt weniger auf einen sinkenden Wert achten.

Dieser “sinkende Wert” kann etwas ganz Simples sein, wie z.B. Saunabesuche aus der Basis-Mitgliedschaft zu streichen. In diesem Fall sollte der Grundpreis gleich bleiben.

Es ist das gleiche Prinzip, das Lebensmittelhersteller und Supermärkte anwenden. Sie verkleinern den Inhalt ihrer Produkte, während sie den Preis beibehalten. Das nennen wir Shrinkflation .

Auch hier gilt: Sei ehrlich und teile deinen Kunden mit, was sich an ihren Abonnements geändert hat. Wer sich eher am Wert als am Preis orientiert, wird eher bereit sein, für ein Add-on zum Basisabonnement zu zahlen, das Zugang zu den zusätzlichen Angeboten verschafft.

Wert als Schwerpunkt

Überlege dir, wie du deine Angebote zu verschiedenen Kostenpunkten differenzieren kannst. Durch das Hinzufügen und Streichen von Leistungen aus Paketen kannst du dir einen soliden Einkommensstrom schaffen.

Um dies im Zuge der Inflation erfolgreich tun zu können, musst du zunächst verstehen, welche Vorlieben und Wünsche deine Kunden in Bezug auf ihre Mitgliedschaft haben. Nur dann kannst du die Grundlagen deiner Preisgestaltung verändern, ohne Kunden abzuschrecken. Kurzum: Kenne deine Kunden!

Umgekehrt gilt das Gleiche: Kleine Veränderungen in der Qualität können zu einer viel größeren Zahlungsbereitschaft führen, ohne dass die Preise stark inflationiert werden müssen. Das bedeutet, dass dein Unternehmen neue Produkte im oberen Segment des Marktes zu einem höheren Preis anbieten kann.

mitgliedschaftspreise anpassen in deinem fitnessstudio

Vermeide, wegen einer Inflationserhöhung Kunden zu verlieren

Im Folgenden findest du einige Tipps, die dir helfen, Kündigungen zu vermeiden, wenn du mit der Inflation zu kämpfen hast.

Ändern eines veralteten Mitglieschaftsmodells

Die letzten Jahre waren hart für die Fitnessbranche, die mit COVID-19 zu kämpfen hatte. Glücklicherweise haben unsere Kunden uns nicht vergessen und kehren in Scharen zum Fitness zurück, um an ihrer Gesundheit zu arbeiten.

Natürlich möchte man als Fitnessunternehmer an diesem positiven Trend festhalten. Deshalb scheint eine Preiserhöhung oft kontraintuitiv.

Das größte Risiko bei einer Preiserhöhung besteht darin, Kunden zu verlieren, die sich die neuen Preise einfach nicht leisten können. Dabei handelt es sich keineswegs um schlechte Kunden, sondern um Leidtragende eines überholten Modells.

Du musst diese Kunden nicht gehen lassen. Biete ihnen stattdessen verschiedene Optionen an, die es ermöglichen, als Kunden zu einem Preis zu bleiben, den sie sich leisten können.

Erwäge die Einführung eines Pay-As-You-Go-Modells, oder Optionen zur Personalisierung von Mitgliedschaften. Auf diese Weise können deine Kunden Mitglied bleiben und ihre Mitgliedschaft so nutzen, wie es ihrem Lebensstil und ihrem Geldbeutel entspricht.

Kommunikation zuerst mit treuen Kunden

Zögerst du, deinen Kunden in einer Massenkommunikation über die Preiserhöhung für ihre Mitgliedschaft zu informieren? Erwäge, zuerst deine treuesten und aktivsten Kunden zu kontaktieren und sie um ihr Feedback zu bitten. Sie werden dir am ehesten treu bleiben und sind am motiviertesten, dir zu helfen.

Eine offene und ehrliche Kommunikation wirkt wahre Wunder.

Blick auf die Konkurrenz

Jeden Tag kannst du in den Nachrichten lesen, dass fast alle Branchen mit Inflation und daraus resultierenden Preiserhöhungen zu kämpfen haben.

Du hast bestimmt nicht das einzige Studio oder Personal Training in deiner Region. Das bedeutet auch, du bist nicht der oder die einzige, der/die eine Inflationserhöhung durchsetzen muss, um ein Geschäft am Laufen zu halten.

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, solltest du dir genau ansehen, was deine lokale Konkurrenz tut. Haben sich die Preise schon geändert? Was wurde kommuniziert? Wie reagieren die Kunden auf öffentlichen Kanälen?

Nimm dir Zeit, dein Angebot mit der Konkurrenz zu vergleichen. Ist es tragbar, dass deine Kunden bei dir weniger bezahlen, aber mehr für ihr Geld bekommen als bei einem Mitbewerber? Oder andersherum. Verdrängst du dich selbst vom lokalen Markt, wenn dein Angebot nicht gleichwertig ist?

Wert erhöhen, um der Inflation entgegenzuwirken

Es ist  von entscheidender Bedeutung, dass du dein bestehendes Angebot aufwerten und gleichzeitig die Preise erhöhen kannst. Wenn du dafür sorgst, dass es sich lohnt, werden die Kunden dir und deiner Marke trotz der Preiserhöhung treu bleiben.

Im Folgenden findest du einige Tipps für einfache und kostengünstige (oder kostenlose!) Möglichkeiten, deinen Mitgliedschaften einen zusätzlichen Wert zu verleihen:

Belohnungen und Challenges

Fordere deine Kunden mit Online- und Offline-Challenges heraus und wecke einen Wettbewerbsantrieb in ihrem Training! Gamification ist ein super Weg, um deine Kunden involviert zu halten. Belohnungen für die Teilnahme an Wettbewerben und den Abschluss von Challenges ist ein simpler Weg, um deine Kunden zu motivieren. Auch die Verwendung von Software um Fortschritte zu messen kann motivieren und deinen Kunden zeigen, dass du sie schätzt.

mit hilfe von gamification und apps eine community schaffen

Online Angebot

Die Bedeutung von digitalen Inhalten und Online-Workouts sollte nicht unterschätzt werden. Gebe deinen Kunden die Wahl, wann und wo sie trainieren.

Die Software von Virtuagym ermöglicht es dir, Online-Dienste auf Knopfdruck anzubieten. Von deiner eigenen Fitness-App bis hin zu Video Workouts : Wir haben alles für dich und deine Kunden. Schaue dir an, was Virtuagym für dein Fitnessunternehmen tun kann .

Arbeite mit Drittanbietern

Fitnessunternehmen arbeiten immer häufiger mit Anbietern aus anderen Märkten zusammen. Und das ist eine großartige Möglichkeit, den Wert deiner Mitgliedschaft zu erhöhen! Erwäge die Zusammenarbeit mit lokalen Geschäften oder Influencern, oder die Organisation von Veranstaltungen.

Sprich mit örtlichen Nahrungsergänzungsgeschäften oder Juice Bars. Vielleicht sind sie bereit, deinen Kunden einen kleinen Rabatt auf deine Produkte zu gewähren.

Oder gehe den umgekehrten Weg und starte ein Belohnungssystem: Für eine volle Stempelkarte erhalten deine Kunden einen kostenlosen Kurs oder die kostenlose Nutzung zusätzlicher Angebote in deiner Einrichtung.

Du kannst auch noch einen Schritt weiter gehen. Hast du schon einmal daran gedacht, mit deinem örtlichen Friseur zusammenzuarbeiten? Ihr sorgt beide dafür, dass die Menschen sich gut fühlen und gut aussehen. Warum überlegst du also nicht, wie ihr euch gegenseitig weiterhelfen und Kunden empfehlen könnt?

Umgang mit Inflation als Sportstudio oder Personal Trainer

Wir haben verschiedene Tipps und praktische Beispiele erläutert, die dir helfen, mit der Inflation umzugehen und die Auswirkungen auf dein Fitnessunternehmen zu bewältigen.

Diese Liste ist natürlich nicht allumfassend.  Kreative Unternehmer werden immer neue Lösungen finden, um ihr Business zum Erfolg zu führen. Kostensenkungen sind zum Beispiel eine weitere Strategie, die zur im Umgang mit der Inflation eingesetzt werden kann.

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Clara Antonenko

Clara ist Marketing Spezialistin bei Virtuagym und schreibt für unseren Blog über eine Vielzahl an Themen. Mit Liebe zum Detail und einem Gespür für aktuelle Trends bringt sie euch regelmäßig Beiträge, die euch helfen, voll durchzustarten. Als ehemalige Bloggerin im Bereich Gesundheit, Liebhaberin von Tech-Themen, und mit einem Hintergrund in Business knüpft sie für euch Zusammenhänge und formuliert handfeste Strategien.