Aktuelle Beiträge in den Medien über eine zeitnahe Zulassung der Corona-Impfung machen Hoffnung, dass bald wieder Normalität in unseren Alltag einkehren wird.
Politiker aus Deutschland, Österreich und der Schweiz schätzen den Prozess zur Zulassung verschieden ein. Selbst wenn es zu einem raschen Zugang eines Impfstoffes käme, stehe man bezüglich der Verteilung vor einem schwierigen Unterfangen.
Doch wie wird die Zulassung der Corona-Impfung die Fitnessindustrie affektieren?
Ob das BioNTech/Pfizer-Gespann, AstraZeneca, CureVac oder Moderna, zahlreiche Pharmaunternehmen gehen in den letzten Tagen in die nächste Runde der lang ersehnten Zulassung eines Impfstoffes gegen Corona. Das Mainzer Unternehmen BioNTech mit seinem Kooperationspartner Pfizer scheint allen anderen einen Sprung voraus.
Bereits letzten Freitag wurde in den USA Antrag auf Zulassung des Impfstoffes ersucht. Das Unternehmen verkündete, einen Impfstoff mit einem 90 prozentigen Schutz vor Corona entwickelt zu haben.
Wann ist mit einer Immunisierung zu rechnen?
Der Deutsche Bundesgesundheitsminister Spahn ist über eine Zulassung noch in diesem Jahr optimistisch gestimmt. Er meldete, das Ministerium habe die Länder bereits dazu aufgerufen, Impfzentren bis Mitte Dezember zu mobilisieren, damit diese auf die Impfungen vorbereitet sind.
Danach könne alles sehr schnell gehen, sämtliche Bevölkerungsgruppen durchzuimpfen. Man erwarte diesen Meilenstein noch vor Ende 2021, also schneller als vorhergesagt, zu erreichen, da die Impfstoffe auch an normale Arztpraxen ausgegeben werden könnten. Er verglich mit den jährlichen Grippeimpfungen, an der jedes Jahr binnen weniger Wochen bis zu 20 Millionen Menschen geimpft werden.
Wann kehrt wieder altgewohnte Normalität in den Alltag?
Die Bundesrepublik hat sich über die EU-Kommission und bilaterale Verträge bereits über 300 Millionen Impfdosen sichern können. Dennoch laufe derzeit alles darauf hinaus, dass die aktuell geltenden Maßnahmen zur Bekämpfung gegen Corona nicht gelockert, sondern verlängert bzw. sogar verschärft werden.
Am Mittwoch wird sich die Bundesregierung über die weiteren Vorgehensweisen beraten.
Spahn verkündete zudem eine Online-Plattform implementieren zu wollen, um Impfquoten zu überwachen. Erreiche man rasch eine hohe Quote bei der besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppe, könne über schrittweise Lockerung der Beschränkungen diskutiert werden.
Fachleute empfehlen, vor allem aufgrund der wahrscheinlich anfangs beschränkten Dosen des Impfstoffes, Risikogruppen, d.h. der älteren Bevölkerungsgruppe und Personen mit Vorerkrankung, bei den Impfungen Vorrang zu geben. Weiters sollen Pflegepersonal und Personen aus Schlüsselstellen (z.B. Feuerwehr und Polizei) bei den ersten Dosen bevorzugt behandelt werden.
Dass es zu einer raschen, zeitnahen Allgemeinimmunisierung kommen wird, bezweifeln viele Experten. Aufgrund der begränzten Ressourcen von Impfstoffen unmittelbar nach der Zulassung und der neuesten Studien über die Bereitschaft einer sofortigen Impfung lassen darauf schließen, dass wir noch eine Zeit lang mit dem Virus leben müssen.
Wann wird sich die Lage in der Fitnessindustrie wieder bessern?
Nach Expertenmeinungen werden wir noch Geduld haben müssen, bis sich die Lage wieder normalisiert. Zwar schreitet man mit der Zulassung von einem oder mehreren Impfstoffen einen großen Schritt voran, die Beschränkungen auf Zutritt und Hygienemaßnahmen werden uns dennoch länger begleiten . Wann sämtliche Maßnahmen gegen die Bekämpfung von Corona aufgehoben werden können, steht noch in den Sternen.
Was man aus dem ersten Lockdown und die nachgehenden Lockerungen im Sommer 2020 mitnehmen konnte war, dass Mitglieder von Fitnessstudios sehr verhalten agiert haben und eher ungern zum Sport erschienen sind. Einige Studien zu diesem Thema spiegeln dieses Verhalten wieder.
Viele Sportbegeisterte sind vom Studiobesuch auf Fitness in den eigenen vier Wänden oder Outdoor-Fitness umgestiegen, um das Risiko einer Infizierung mit COVID-19 zu minimieren.
Speziell für die Fitnessindustrie gilt daher vermutlich noch ausdauerndere Geduld zu bewahren als in anderen Branchen.
Welche Strategien kann man als Fitnessunternehemen in diesen Zeiten nachgehen?
Die ohnehin wirtschaftlich sehr geschwächten Unternehmen sollten sich für die kommenden Monate Strategien ausdenken, um potenzielle Umsatzeinbrüche zu harmonisieren.
Umfragen zeigen, dass 70% aller Fitnessunternehmen während dem ersten Lockdown auf digitale Lösungen im Trainingsberiech umgestiegen sind.
Man hat allerdings in den meisten Fällen keinen Umsatz damit generiert, Mitgliedern die Online-Dienstleistungen somit gratis zur Verfügung gestellt. Es sollte daher überlegt werden, sich mit einer digitalen Lösung einen zusätzlichen Umsatzkanal zu eröffnen .
Eine digitale Alternative für Ihr Fitnessstudio oder Studio bedeutet einfach mehr Möglichkeiten, mit Ihren Mitgliedern in Kontakt zu treten und dadurch mehr Umsatz zu generieren. Genau aus diesem Grund hat Virtuagym PRO+ geschaffen, eine digitale Fitnessstudio-Mitgliedschaftslösung für die heutige Zeit. Mit PRO+ können Sie Ihren Mitgliedern zu Hause mehr als 200 vorgefertigte virtuelle Workouts, über 1.000 Workout-Videos, Gesundheitschallenges mit Bestenlisten und nicht zu vergessen Meditationsinhalte zur Verfügung stellen.
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Um Kundenabgang zu verhindern, sollte beachtet werden, dass weiterhin mit Kunden und Mitglieder kommuniziert und interagiert wird. Man sollte auf bewährte Kommunikationskanäle zurückgreifen, um Kunden auch während der Schließung über jüngste Entwicklungen up to date zu halten.
Experten der Branche meinen, dass ein Lockdown noch lange kein Grund für den Ausbleib von Initiativen für Kundenwachstum sein muss.
Insbesondere bei einem Angebot von digitalem Training kann man in diesen Zeiten dahingehend einiges voranbringen.
Derzeit sieht es ganz danach aus, dass noch eine längere Zeit mit diversen Beschränkungen im allgemeinen Leben ausgeharrt werden muss. Trotz zeitnaher Zulassung von Impfstoffen, werden anfangs nicht ausreichend Dosen zur Verfügung stehen, um eine Allgemeinimmunisierung sicherzustellen.